1.Männer : Spielbericht (2016/2017)

Cleverer Spitzenreiter wurde seiner Favoritenrolle gerecht

Heute einmal der Bericht der SG Traktor Teichel, erstellt von deren Pressesprecher Peter Zien:

Endlich mal ein Sieg in der Lindenstadt
Teichel hatte, wie schon in der Vorwoche, wo es am Ende aber nichts nützte, einen blendenden Start und ging nach sechs Minuten in Führung. Mit einer seiner Spezialitäten, einem weiten präzisen Diagonalschlag, erreichte Rudolph den links durchgestarteten Breuker, gegen dessen Geschoss aus halber Position der Keeper machtlos war. Beflügeln konnte der Treffer das Spiel aber in seinem Fluss nicht. Die Partie war recht zerfahren, sie lebte vor allem von Standards beiderseits. Dann aber waren die Teicheler nach flottem Angriff einmal durch. In die Eingabe von
rechts startete Kirsten, stieß jedoch bei der Abwehraktion des Schlussmanns der Gastgeber mit diesem zusammen und wurde so schwer verletzt, dass er mit Verdacht auf Rippenbruch in die Klinik gebracht werden musste. Von allen gute Besserung für René! In der Phase kurz vor der Pause schienen dann die Gäste besser ins Match zu kommen. Zum ersten Mal gab es Möglichkeiten nicht nur aus Standards, sondern aus Kombinationen. Erst Pohl, der für Kirsten gekommen war und seine Aufgabe generell sehr gut löste, dann Breuker versuchten sich, verfehlten aber knapp.
Was Traktor Ende der ersten Hälfte angekündigt hatte, nämlich spielerischen Fortschritt, konnte man in Teil zwei doch öfter realisieren. Zunächst hielt Breuker nach Sorge-Pass munter drauf, dann probierte es der Passgeber selbst, schließlich war Pohl nach flotter Kombination am Werk. Noch fehlte die Präzision. Und doch sollte der von Traktor angestrebte und die Fronten vielleicht klärende zweite Treffer fallen. Schröter nutzte einen Abpraller in der Abwehr der Grün-Weißen, lief allein Richtung Tor und verwandelte clever. Kurz zuvor allerdings hatte Torwart Appelstiel mit Riesenreflex einen Kopfball des Teicheler Angreifers aus der Ecke gefischt. Wenn die Gastgeber in die Nähe des Traktor Strafraums kamen, dann wurden sie meist rechtzeitig von Sorge, Kirchhof, Pischel und dem erstmals hinten eingesetzten Arper ausgebremst. Großer Taten von Hüter Tischendorf bedurfte es also nicht, bei den hohen Freistoßeingaben offenbarte er Sicherheit. Kurz vor dem Ende noch ein Riese für Schröter, der aber die Kugel im Fallen aus Nahdistanz über die Latte jagte. Den Schlussgong ließ in der letzten Minute Förster ertönen, als er per Superkopfball nach Breukers Eckstoß das 0:3 markierte. Nach zahlreichen Fehlanläufen fuhren die Traktoristen endlich mit einem Dreier aus dem nördlichen Nachbarstädtchen heim.

Anmerkung des FSV:
Dem Bericht ist nichts hinzuzufügen. Wenn einer fragt, warum hat Peter Zien die Möglichkeiten des Gastgebers nicht erwähnt - ja, richtige, gute Tormöglichkeiten gab es auf Blankenhainer Seite leider nicht. Man muss den Tatsachen nüchtern in die Augen schauen, die Grün-Weißen stecken im Abstiegskampf.

Dem sich im Derby verletzten René Kirsten wünschen auch wir eine schnelle Genesung.