1.Männer : Spielbericht (2023/2024)
17. Spieltag - 02.03.2024 14:00 Uhr
FSV Martinroda | FSV GW Blankenhain | |||
2 | : | 5 | ||
(2 | : | 1) |
Aufstellung
L. Sorge | |||
P. Anding (35' S. Schön) |
K. Stephan | ||
B. Neefe | |||
P. Hause | S. Förster | ||
E. Knappe (62' M. Al Darwish) |
T. SimlaC | ||
L. Golm | L. Meister | ||
P. Langenberg |
Spielstatistik
Tore
2x Lucas Sorge, Patrick Hause, Kimi Stephan, Ben NeefeAssists
Tobias Simla, Sebastian Förster, Mohammad Al DarwishZuschauer
35Torfolge
1:0 (33') | FSV Martinroda per Weitschuss |
2:0 (39') | FSV Martinroda per Freistoss |
2:1 (45') | Lucas Sorge per Weitschuss |
2:2 (52') | Patrick Hause (Sebastian Förster) |
2:3 (63') | Lucas Sorge per Kopfball (Mohammad Al Darwish) |
2:4 (78') | Ben Neefe per Freistoss |
2:5 (90') | Kimi Stephan (Tobias Simla) |
Starke Aufholjagd nach 0:2 Rückstand
Erneut brachten kurzfristige personelle Ausfälle wieder etwas Rotation in die Blankenhainer Aufstellung. Simla wich dieses Mal auf die rechte Außenverteidiger-Position aus, der aus dem Urlaub wieder zurückgekehrte Anding, startete im linken Mittelfeld.
Martinroda wollte von Beginn an sich spielerisch von hinten heraus nach vorne arbeiten. Das machten sie auch gut, jedoch passte dieses Mal auch das Anlaufverhalten und die nötige Aufmerksamkeit im Mittelfeld der Blankenhainer, sodass deren Aufbauspiel meist kurz vor der Mittellinie unterbunden werden konnte. So bauten die Hausherren in der Folge auch den ein oder anderen langen Ball mit ein. Die Grün-Weißen versuchten nach und nach das Spiel an sich zu reißen, belohnten sich dafür aber in der Offensive nicht. Die Abschlüsse von Sorge, Hause, Anding und Stephan wurden allesamt nicht im Tor untergebracht. So kamen die Hausherren mit deren ersten Abschluss zur glücklichen Führung. Ein langer Ball aus der Abwehr konnte vom Kapitän der Hausherren per Kopf verlängert werden und wurde von Pflügner sofort aus 22 m eingeschweißt (33.). Gleich danach musste Grün-Weiß das erste Mal verletzungsbedingt wechseln – Sebastian Schön ersetze Paul Anding. In der 39. Minute dann das 2:0 für Martinroda. Knöfel brachte einen Freistoß aus gut 18 Metern direkt auf den rechten Torwinkel, wo Schlussmann Langenberg seine Finger noch dran bekam und den Ball nach vorn abwehren konnte. Statt einem Eckball entschieden die Unparteiischen aber auf einmal auf Tor für Martinroda, da der Ball laut dem Linienrichter angeblich bereits hinter der Linie gewesen sein soll. Hier gab es nun ziemlichen Diskussionsbedarf seitens der Blankenhainer, was aber am Ende die Entscheidung nicht änderte. Auch nach diesem Zwei-Tore-Rückstand machten die Blankenhainer weiter wie bisher und kamen vor der Halbzeit noch zum wichtigen Anschlusstreffer. Sorge bekam im Mittelfeld den Ball und entschied sich dieses Mal für die beste Entscheidung, aus gut 22 Metern einfach mal abzuziehen. Sein Schuss landete im linken Winkel zum 1:2 (45.). Zuvor gab es nach einem Blankenhainer Eckball und Getümmel im 5m-Raum ebenfalls Aufruhr, als der Ball wohl vermeintlich schon hinter der Linie gewesen sein könnte, hier aber nicht auf einen Treffer entschieden wurde.
Mit breiter Brust kamen die Löwen aus der Kabine wieder zurück aufs Feld und nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff auch gleich zum Ausgleich. Nach einer Stephan-Ecke konnte Förster per Kopf verlängern und Patrick Hause aus kurzer Distanz abstauben (52.). Jetzt schien der Bann gebrochen zu sein, denn in der Folge ging es fast ausschließlich nur noch in eine Richtung, auch wenn Simla mit einem zu kurz geratenen Rückpass auf Langenberg die Hausherren beinahe zur erneuten Führung eingeladen hätte. Langenberg und Meister bügelten den Fehler aber wieder aus. Ein schöner Spielzug über die rechte Seite ebnete den Weg zur erstmaligen Führung der Blankenhainer. Der eingewechselte Al Darwish kam per Doppelpass bis in Richtung Grundlinie und brachte von dort aus eine butterweiche Flanke in Richtung 11m-Punkt, wo Sorge freistehend per Kopf seinen Doppelpack schnüren konnte (63.). Analog dem 2:0 für Martinroda setzte Ben Neefe aus 18 Metern dann ebenfalls einen Freistoß direkt und sehenswert in die Maschen zum 4:2 aus Gäste-Sicht, nachdem Hause kurz vor dem 16er gelegt wurde (78.). Den Schlusspunkt setzte Kimi Stephan zum 5:2 Endstand nach langem Ball von Kapitän Simla, welcher am langen Pfosten nur noch einschieben musste (90.).
Ein verdienter Sieg für die Blankenhainer, der am Ende mit etwas mehr Cleverness und Glück auch noch hätte höher ausfallen können, aber neben den Toren verhinderte auch das Aluminium den ein oder anderen weiteren Treffer.