1.Männer : Spielbericht (2023/2024)

Aufsteiger lässt Blankenhainer Serie reisen

Die kleine Blankenhainer Serie ist gerissen. Rechnet man die Testpiele mit ein, war man insgesamt 7 Spiele ungeschlagen, sechs davon konnte man gewinnen. Obwohl man einen Aufsteiger zu Gast hatte, war allen bewusst, dass es eine schwere Aufgabe wird. Minks, Anding, Neefe & Co. stand einiges an höherklassiger Erfahrung gegenüber. Dies merkten die Grün-Weißen auch vom Anpfiff weg.

Das größte Problem war, dass man gerade in der ersten halben Stunde, die Spielmacher des Gegners nicht unter Kontrolle bekam. Hier waren die Abstände zu groß, es fehlte der Biss aus den vergangenen Wochen. Die erste Chance gehörte dennoch den Hausherren. Nach Flanke von Kraft setzte Anding das Leder per Knopf neben den Kasten. Besser machte es der Gast aus Elgersburg dann ein paar Minuten später und ging durch Kellner in der 15. Minute in Führung. Nach einer knappen halben Stunde gelang ihnen sogar das 2. Tor. Bei einem Freistoß aus gut 18 Metern machte Schlussmann Langenberg auch nach eigener Aussage her nicht die beste Figur und konnte den recht zentralen Einschlag nicht parieren. Kimi Stephan prüfte den gegnerischen Keeper vor der Pause nochmal per Freistoß, der sehenswerte Schuss konnte aber noch über den Querbalken gelenkt werden.

Auch im zweiten Durchgang haperte es bei den Blankenhainern an der Chancenherausarbeitung, jedoch hielt man nun etwas besser dagegen. Einzig allein eine kurz ausgeführte Ecke von Neefe strich nach Kimi's Abnahme knapp am Tor vorbei und zahlreiche Eckbälle mit Trinkler als häufigen Abnehmer, kamen zu ungenau auf die Kiste. So führte ein Elfmeter in der 86. Minute zum 1:2 Anschlusstreffer. Nach einem Handspiel des Gegners im 16er, verwandelte Paul Anding, erstmals Kapitän der Löwen, nachdem Minks und Neefe schon ausgewechselt waren, den Strafstoß sicher. Mit diesem Treffer verspürte man nochmal einen kleinen Aufwind bei den Lindenstädtern. Dieser wurde aber durch den ziemlich zeitigen Schlusspfiff schnell wieder zu Nichte gemacht. Nicht mal eine Minute lies der Unparteiische nachspielen, obwohl es zahlreiche Wechsel gab und viele Spieler auch über längere Zeiten am Boden lagen. 3-4 Minuten wären wohl das mindeste gewesene. Am Ende ärgerte man sich über die erste verschlafene Halbzeit und das es nicht wenigstens zu einem Unentschieden gereicht hat. Die Gäste gingen hierdurch am Ende verdient als Sieger vom Platz.