1.Männer : Spielbericht (2015/2016)

Nach schwacher erster Hälfte bestimmte man das Spiel im 2. Durchgang

Die Heimpremiere der Kreisoberliga-Elf von Grün-Weiß Blankenhain ist geglückt: Gegen einen in fast allen Belangen gleichwertigen Schöndorfer SV gewann das Team von Trainer Heiko Schaarschmidt am heutigen Sonntag mit 3:1 (1:0).
Die Partie war erst eine Minute alt, schon war Tobias Gotsch seinen Gegenspielern das erste Mal entwischt. Unter Bedrängnis scheiterte der Angreifer aber am Schöndorfer Schlussmann Martin Bülling. Glück im Unglück: Ein unsportlicher „Zwischenruf“ eines Gäste-Spielers zog in dieser Situation einen indirekten Freistoß am Ort des Geschehens, im Gäste-Strafraum bei knapp zehn Metern Torentfernung in zentraler Position, nach sich. Diese Einladung ließ sich Remo Minks nicht entgehen und knallte die Kugel auf Ablage von David Voll zur frühen Führung in die Maschen – 1:0 (2.). In der Folge merkten die über 100 Zuschauer den Grün-Weißen unter anderem das Fehlen der Geburtstagskinder Sebastian Klein und Danny Heberlein bei fast jeder Aktion an. Beim ersten Heimspiel nach über drei Monaten wirkten die „Löwen“ gehemmt, leisteten sich zu viele Fehlpässe und ließen im Umkehrspiel die Zuordnung vermissen. Dass die Schöndorfer somit mehr vom Spiel und ein paar Gelegenheiten zum Ausgleich hatten, waren die Folgen. Allerdings fanden weder die Freistöße von Stephan Kretzer, noch ein Schuss von Toni Hage oder der Kopfball von Alexander Haubold ihr Ziel. Spürbar unzufrieden gingen Schaarschmidt und seine Spieler in die Pause. Die klaren Worte des Trainers und eine taktische Umstellung trugen zu Beginn des zweiten Abschnitts sofort Früchte.
Der eingewechselte Lucas Sorge belebte mit seinen Dribblings die Offensive und bereitete die erste Großchance nach Wiederanpfiff mustergültig vor – Paul Anding drückte eine Sorge-Flanke mit der Schulter an den Querbalken. Nach Hacken-Vorlage von Tobias Gotsch machte es David Voll besser – er erhöhte einem präzisen „Fernschieber“ auf 2:0 (59.). Remo Minks, er zog in der besten Phase des Blankenhainer Spiels mit Kapitän Tobias Dübler die Fäden im Mittelfeld, machte mit einem strammen Schuss in die kurze Ecke den Sack endgültig zu (69.). Der letzte Abschnitt war geteilt in zwei Akte: Auf der einen Seite rackerte Anding, der auffälligste „Löwe“ in Hälfte zwei, letztlich vergebens für sein erstes Saisontor, auf der anderen bekamen die Gäste wieder mehr Räume und Möglichkeiten im Angriff. Eine dieser Chancen staubte Tim Jünger nach einem Pfostenschuss von Stefan Brzezinski zum 3:1-Endstand ab (80.). Kompliment an das Schiedsrichtergespann um Martin Rommel: Die drei Männer in Gelb schenkten sich mit Kommunikation, einer klaren Linie und dem nötigen Fingerspitzengefühl selbst einen ruhigen Nachmittag.
Quelle: LM