1.Männer : Spielbericht (2014/2015)

Die ersten 25 Minuten regelrecht verschlafen

Die Vorzeichen für diese Partie standen nicht allzu gut, fiel doch mit Anton Zimare kurzfristig ein weiterer Leistungsträger aus. Blankenhains Coach hatte seine Männer gut eingestimmt und ihnen dargelegt, wie man in Stadtroda mit einer gesunden Einstellung und harten Kampf zu etwas kommen kann. Doch es kam anders, die ersten 25 Spielminuten wurden regelrecht verpennt.

Die Partie war gerade angepfiffen und den ersten Angriff über deren linke Seite können die Grün-Weißen nicht unterbinden, deren Torjäger Reimann nimmt den nicht konsequent geklärten Ball an und schiebt zum 1:0 ein. Die Gäste wirken verunsichert, leisten sich im Mittelfeld eine Reihe Abspielfehler, die der Gastgeber immer wieder dankend annimmt und für Gefahr sorgt. Nachdem ein Blankenhainer einen Angriff nur ungestüm bremsen kann, entscheidet Schiri Adler (Erfurt) auf Strafstoß und Trainersohn Schakau verwandelt zum 2:0 (10.). Die Wagner-Elf agiert in der Folge zwar etwas aggressiver, die Fehlerquote ist aber noch zu hoch, und nach einem schlampigen Zuspiel, von dem ein Stadtrodaer profitiert, heißt es 3:0 nach 26 Spielminuten. Die zahlreich mitgereisten Blankenhainer Fans dachten an Greiz, doch die Blankenhainer drehten den Schalter um. Man kam fortan besser ins Spiel, wirkte ballsicherer und kam nun auch gefährlicher vor das gegnerische Tor. Nach dem Treffer von Sergej Olenberg in der 34. Minute machte sogar etwas Hoffnung.

Der zweite Abschnitt ist schnell erzählt. Die Partie gestaltete sich zu einem ausgeglichenen Match mit Chancen auf beiden Seiten. Die beste Gelegenheit der Gäste hatte Lucas Sorge, sein Schuss strich aber ganz knapp am rechten, oberen Toreck vorbei. Und so blieb es beim 3:1 für den Tabellenersten.

Und so sahen es die Stadtrodaer:
Nach dem 3:1-Heimsieg gegen den FSV Grün-Weiß Blankenhain bleiben die Landesklasse-Fußballer des FSV Grün-Weiß Stadtroda an der Tabellenspitze. Die Platzbesitzer begannen schwungvoll und gingen in der 1. Minute durch Christian Reimann in Führung. Schon in der 15. Minute erhöhte Robert Schakau durch Verwandlung eines Foulstrafstoßes (Marco Hofmann war nach schönem Solo im Strafraum gelegt worden) auf 2:0. Als dann wiederum Christian Reimann nach 26 Minuten das 3:0 erzielte, schien sich ein Debakel für die Gäste anzubahnen. Doch der Treffer zum 3:1 zehn Minuten vor Halbzeit änderte das Bild deutlich. Die Gäste waren dann in der 2. Halbzeit meist tonangebend, aber außer einem Pfostenknaller sprang nichts Zählbares heraus. So blieb es am Ende beim insgesamt gesehen verdienten Sieg der Platzbesitzer.