1.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Dem Spitzenreiter einen Punkt abgerungen

Mit dem Spitzenreiter aus Eisenberg hatten die Blankenhainer einen spielstarken Gast im LIndenstadion und daher war es vom Anpfiff weg notwendig, mit hoher Konzentration und enormer Laufbereitschaft den Aktionen der Eintracht entgegen zu halten. Und die knapp über 200 Zuschauer, die den Weg in die Lindenstraße gefunden hatten, zeigten sich am Ende nicht unzufrieden mit der Leistung ihrer Elf.

In der jederzeit kurzweiligen Partie, bekommt Sebastian Klein bereits in der 8. Minute einen langen Einwurf von Lorenz Mirsch auf die Füße, kann diesen aber aufgrund der Bedrängnis nicht unter Kontrolle bringen; vier Minuten später klärt Christoph König nach einem Freistoß in letzter Sekunde. Die Gäste erarbeiteten sich in der Folge ein deutliches Plus an Ecken, können diese Standards aber nicht verwerten, da die grün-weißen Innenverteidiger Philipp Reuße und König die Lufthoheit im eigenen Strafraum bestimmen. In der 35. Minute ging ein Raunen durch die Reihen der Blankenhainer Anhänger, als Bennet Gotsch einen Schuss aus 25 m abzieht, dieser aber am linken Pfosten vorbei streicht. Und das Gleiche passiert noch einmal; Tobias Dübler's satter Schuss war wohl noch knapper, verfehlte aber ebenfalls das Ziel (44.). So ging es torlos in die Halbzeitpause.

Die Halbzeitpause nutzten die beiden Wettkandidaten zur Auswertung und Herausforderer Jürgen Kühnemund informierte Blankenhains Vereinsvorsitzenden über die stattliche Zuschauerzahl von 201, die zur Halbzeit im Stadion waren. "Die Zahl riecht etwas komisch, aber ich nehme den Verliererstatus gern in Kauf und spendiere nach Abpfiff ein Faß Freibier".

Zu Beginn der zweiten Halbzeit belohnten sich die Hausherren für ihr enormes Laufpensum mit dem 1:0 (47.). Nach einem schnellen Einwurf von Christoph Hause setzte sich Sebastian Klein auf der linken Außenbahn entschlossen durch und flankte vor das Eintracht-Tor - dort stand David Voll goldrichtig und schob zur Führung ein. Mit fortlaufender Spielzeit erhöhte der Gast das Tempo, bestimmte die Szenerie, wechselte zwei weitere Offensivspieler ein, wollte auf keinen Fall eine Niederlage kassieren. In der 86. Minute nutzte der Spitzenreiter eine Hereingabe von der rechten Seite auf den eingewechselten Böhme und der Angreifer brauchte nur noch einzuschieben - Blankenhains Schlussmann Sebastian Möller hatte keine Chance. Schrecksekunde in der Nachspielzeit: Die Gäste scheiterten bei ihrem finalen Versuch an der Latte des Blankenhainer Tores.