1.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Verdienter Heimerfolg - und endlich mal 4 Tore

Die Grün-Weißen wollten an die recht akzeptable Leistung vom Donnerstag beim SV Jena-Zwätzen (1:1) anknüpfen und zweifelsohne die drei Punkte in der Lindenstadt lassen. Christoph Hause musste aufgrund seiner 5. gelben Karte pausieren; Lorenz Mirsch hatte sie am Donnerstag abgesessen, „rutschte“ daher in die Anfangsformation, weitere Veränderungen gab es nicht.

Die Hausherren erwischten vor 120 Zuschauern einen Start nach Maß. Bereits in der 3. Minute köpfte Philipp Reuße einen von Lorenz Mirsch herein gebrachten Freistoss in die Maschen. Das gab Selbstvertrauen, denn die Partie war in der Folge hart umkämpft. Dann das 2:0 (26.); einen schnellen Angriff über die rechte Seite schloss David Voll nach einer Flanke von Sebastian Klein erfolgreich ab. Doch der 2-Tore-Vorsprung hatte nicht allzu lange Bestand, nach einem unnötigen Foulspiel und Freistoß für die Lok krachte Bartosz Latuszek den Ball zum Anschluss (31.) in die Maschen. So ging es auch in die Pause.

Im zweiten Abschnitt gleich ein Schock, Blankenhains Spielmacher Anton Zimare musste am Kopf behandelt werden, konnte aber mit einem Verband weiter spielen. Und dann bewahrte Blankenhains Kapitän Sebastian Möller seine Elf mit einer Glanzparade vor dem Ausgleich. Die Blankenhainer suchten ihr Heil aber nicht der Defensive, agierten offensiv weiter und in der 60. Minute schlossen sie einen schönen Spielzug über Fabian Günl und Lucas Sorge durch Sebastian Klein zum 3:1 ab. Fast postwendend war Möller erneut zur Stelle, verhinderte den möglichen Anschlusstreffer. In der Folge agierte dann mehr und mehr der Gastgeber, kam zu Chancen, spielte sie aber nicht clever genug aus. Erst in der 85. Minute jubelten die Zuschauer ein weiteres Mal, als Klein wieder zur Stelle war und einen Freistoß von Anton Zimare zum 4:1-Endstand ins Netz köpfte.

Vor dem Anpfiff wurde Blankenhains Fabian Günl verabschiedet. Der 31-jährige hat sein Studium in Jena erfolgreich abgeschlossen und kehrt zurück in seine Heimat nach Hamburg. Mit ihm verlieren die Grün-Weißen einen zuverlässigen Leistungsträger.