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1.Männer : Spielbericht (2016/2017)

Kreisoberliga
22. Spieltag - 08.04.2017 15:00 Uhr
VfB Apolda   FSV GW Blankenhain
VfB Apolda 2 : 2 FSV GW Blankenhain
(0 : 1)

Spielstatistik

Tore

Maximilian Rast, Kevin Planert

Assists

Christian Saul, Lucas Sorge

Gelbe Karten

Alexander Romanus, Lorenz Mirsch, Denny Brückner

Zuschauer

55

Torfolge

0:1 (43')Kevin Planert per Elfmeter (Lucas Sorge)
0:2 (64')Maximilian Rast (Christian Saul)
1:2 (90')VfB Apolda
2:2 (93')VfB Apolda

Das 12. Remis der Saison gleicht einer Niederlage

Wie sagt man so schön im Fußball: Hätte uns vor dem Spiel einer das Remis angeboten, wir hätten es unterschrieben. Ja, das hätten wir.

Nach Abpfiff dieser Partie beim Favoriten VfB Apolda, der die 1:5-Niederlage aus dem Hinspiel vergessen machen wollte, waren die Grün-Weißen einschließlich ihrer zahlreich mitgereisten Fans sichtlich enttäuscht; ja sie alle werteten dieses Unentschieden als eine Niederlage.

Der Gastgeber hatte durchaus mehr Ballbesitz, auch mehr Chancen als sein Gegenüber, doch die Grün-Weißen agierten in der Abwehr recht sicher und haben es in erster Linie ihrem Schlussmann Martin Appelstiel zu verdanken, dass er den in der 6. Spielminute verursachten und von Nico Ludwig getretenen Strafstoß abwehren konnte. Die Blankenhainer hatten wenig später durch Philipp Reuße die Chance in Führung zu gehen, doch dann bestimmte der Tabellenvierte weitestgehend die Szenerie. Solche Spiele „liegen“ den Grün-Weißen aber und so setzte man mit fortlaufender Spielzeit den einen oder anderen Nadelstich. Und als Blankenhains Kapitän Lucas Sorge in der 43. Minute nur durch Foul gestoppt werden konnte, zeigte Schiri Philipp Keith aus Arnstadt auch auf den Punkt. Kevin Planert stand seinem ehemaligen Mannschaftskameraden aus Wickerstedter Zeiten gegenüber und verwandelte den Elfer zur Blankenhainer Führung. So ging es in die Pause.

In einer von vielen Fouls geprägten zweiten Spielhälfte, in der Sorge verletzungsbedingt das Feld nach 55 Minuten verlassen musste, rannte der VfB weiter vergebens gegen die gut gestaffelte und kämpferisch bis ans Limit gehende Blankenhainer Abwehr an. Doch die Grün-Weißen suchten ihr Heil nicht nur in der Defensive, man tauchte gegenüber dem ersten Durchgang schon öfters vor dem VfB-Gehäuse auf. Ein gelungener Spielzug war dann auch der Ausgangspunkt zum 2:0 für die Schaarschmidt-Elf. Ein Zuspiel von Christian Saul nahm Maximilian Rast an und zirkelte das Leder über den herausstürmenden VfB-Schlussmann hinweg und der Ball kullerte ins Netz. So blieb es auch bis zur 90. Minute, ja bis zur 90. Minute. Doch was in den verbleibenden 3 Nachspielminuten passierte – bitter, ja einfach nur bitter, wie man sich hier um den Lohn dieses kräftezehrenden Spiels brachte. Hier fehlte es an taktischer Disziplin und an der Cleverness. Einen 2-Tore-Vorsprung muss man über die Zeit bringen - egal wer hier eine Aktie daran hatte und wer nicht, die Mannschaft hat den zur 90. Minute geglaubten Sieg hergeschenkt. 3 Zähler hätten in der Situation, in der sich der FSV befindet, mehr als gut getan.